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Was ist Glück? - Serie mit kurzen Beiträgen zum Thema Glücklichsein

Gute Beziehungen machen uns glücklich

Glück bedeutet nicht, dass alles Friede-Freude-Eierkuchen ist und wir ständig in einem Hochgefühl leben. Auch wenn wir uns wünschen, stets glücklich zu sein

"Unser Gehirn ist nicht dafür gebaut, dauernd glücklich zu sein, aber es ist süchtig danach, nach Glück zu streben." (Manfred Spitzer, Neurowissenschaftler und Psychologe)

Selbstverständlich können wir nicht immer glücklich sein. Glück kann nur der empfinden, der auch die andere Seite kennt. Außerdem motiviert uns ein stets wiederkehrendes Gefühl der Unzufriedenheit sehr viel eher zu Kreativität und beständiger Weiterentwicklung als anhaltendes Glück.

Wir müssen also realistisch sein, uns erreichbare Ziele setzen und auch aushalten, wenn nicht jeder Tag gleich schön ist. Damit wir aber regelmäßig Glückserlebnisse haben und aus einem unglücklichen Zustand wieder herausfinden, sollten wir ein gutes Netzwerk an Beziehungen haben.

Tipp 5: Pflege deine Beziehungen wie ein wertvolles Pflänzchen

Es kommt nicht auf die Anzahl der Freunde an und nicht darauf, ob man in einer festen Beziehung ist, sondern auf die Qualität der Beziehungen. Daher ist es äußerst wichtig, bereits in der Kindheit, aber auch bis ins Alter, in gute Beziehungen zu investieren.

  • Es ist wichtig, Zeit miteinander zu verbringen. Auch wenn ihr miteinander telefoniert, schreibt, euch Sprachnachrichten schickt oder Bilder austauscht, pflegt ihr damit eure Freundschaft.

  • Qualität kommt vor Quantität. Ihr dürft euch täglich sehen, müsst das aber nicht. Findet für euch heraus, was für euch stimmt.

  • Sprecht über eure Bedürfnisse und Erwartungen. Nicht jeder Mensch erwartet das Gleiche von einer Freundschaft.

  • Aktiv zuhören und sich austauschen: Zeigt echtes Interesse an dem, was eure Freunde zu sagen haben, und teilt eure eigenen Gedanken und Gefühle. 

  • Schafft gemeinsame Rituale und Routinen, die euch helfen, die Freundschaft aufrechtzuerhalten, auch wenn ihr euch nicht oft sehen könnt. 

  • Akzeptiert, dass es Zeiten gibt, in denen man sich nicht oft sehen kann, und dass das nicht bedeutet, dass die Freundschaft vorbei ist. Es ist okay, Zeit allein, mit der Familie oder anderen Menschen zu verbringen.

  • Eine Freundin akzeptiert dich so, wie du bist und will dich nicht verändern. In einer Freundschaft darfst du aber auch unangenehme Sachen ansprechen. Etwa, wenn sich jemand problematisch verhält. Ihr dürft das als Chance für euch und eure Freundschaft sehen. Solche Gespräche können sogar das Vertrauen stärken.

  • Offene und ehrliche Kommunikation: Sprecht über eure Gefühle und Bedürfnisse und seid ehrlich zueinander, auch wenn es mal schwierig wird

  • Es kann gut sein, dass man unterschiedliche Freundschaften für unterschiedliche Sachen hat. Vielleicht hast du eine Person, mit der du dein Hobby ausübst? Eine andere Person, mit der du über alles sprechen kannst? Es ist wichtig, nicht alle Bedürfnisse in einer einzigen Freundschaft auszuleben. Das kann Druck und Abhängigkeit erzeugen.

  • In einer Freundschaft hat es Platz für Meinungsverschiedenheiten. Es darf auch zu Streit kommen.

Zeichen der Freundschaft sind vielfältig und drücken Wertschätzung, Vertrauen und gemeinsame Erlebnisse aus. Dazu gehören gegenseitige Unterstützung, Ehrlichkeit, gemeinsame Zeit, offene Kommunikation und das Teilen von Freude und Leid

Vielleicht magst Du ein Zeichen mit einer Freundin oder einem Freund teilen, ein Freundschaftsbändchen oder andere Gegenstände, die ihr beide habt.

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