Internationaler Tag der Kinderrechte - 20. November
Am 20. November feiern wir weltweit den Internationalen Tag der Kinderrechte. Dieser Tag erinnert daran, dass alle Kinder - egal wo sie leben, welche Hautfarbe, Sprache oder Religion sie haben - die gleichen Rechte besitzen. rechte auf Schutz, Bildung, Gesundheit, Spiel und darauf, gehört zu werden.
Woher kommt der Tag der Kinderrechte?
Am 20. November 1998 verabschiedeten die Vereinten Nationen (UN) die UN-Kinderrechtskonvention, ein Meilenstein in der Geschichte des Kinderschutzes. Sie wurde von fast allen Ländern der Welt unterschrieben, auch von Deutschland. Darin steht schwarz auf weiß: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern Menschen mit eigenen Bedürfnissen.
Die wichtigsten Kinderrechte:
Es stehen 4 Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt:
1. Gleichbehandlung: Jedes Kind hat die gleichen rechte, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion.
2.Kindeswohl: bei allen Entscheidungen, die Kinder betreffen, steht ihr Wohl an erster Stelle.
3. Recht auf Leben und Entwicklung: Kinder sollen gesund aufwachsen und ihre Fähigkeiten entfalten können
4. Recht auf Mitbestimmung: Kinder dürfen ihre Meinung sagen, und Erwachsene müssen zuhören
Warum dieser Tag so wichtig ist:
Trotz vieler Fortschritte erleben Kinder auch heute noch Armut, Gewalt, Ausgrenzung oder fehlende Bildung. Der Tag der Kinderrechte soll uns alle daran erinnern, hinzuschauen, zuzuhören und aktiv zu werden, in der Familie, in der Schule, in der Gesellschaft. Kinder sollen lernen, dass ihre Stimme zählt. Und Erwachsene sollen lernen, dass Zuhören der erste Schritt zu Respekt ist.
Der 20. November ist mehr als nur ein Gedenktag. Er ist eine Einladung, jeden Tag zu einem Tag der Kinderrechte zu machen. Denn wenn Kinder stark, selbstbewusst und sicher aufwachsen, profitieren wir alle. Familien, Gemeinschaften und unsere Zukunft.
Quellen:
Tag der Kinderrechte: Farbe bekennen für Kinderrechte | UNICEF
Kinderrechte – ein unerfülltes Versprechen | Menschenrechte | bpb.de