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Achtsamkeit und Selbstfürsorge

Achtsamkeit ist eine hilfreiche Quelle der Selbstfürsorge.

Achtsamkeit meint die bewusste Wahrnehmung von Prozessen des Körpers, von Gedanken, Gefühlen und von Empfindungen. Achtsamkeit ist eine Haltung, die bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein ohne zu bewerten.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass durch das Achtsamkeit das Wohlbefinden gesteigert und Stress abgebaut werden kann. Diese zum Teil vorhandene und erlernbare Fähigkeit setzt eine regelmäßige Anwendungspraxis voraus.

Indem ich mir die Zeit nehme, Achtsamkeit zu üben, trainiere ich meine Konzentrationsfähigkeit, verbessere mein Körperbewusstsein, meine Emotionsregulation und meine Selbstwahrnehmung. Eine achtsame Haltung hilft, Gelassenheit zu entwickeln, wohlwollend mit sich und seinen Gedanken und Gefühlen umzugehen. Dadurch kann ein innerer Abstand zu eigenen Gedanken und Gefühlen geschaffen und die Bewältigung von Herausforderungen und Stress gelingen.

Achtsamkeitsübungen sind eine Möglichkeit der Selbstfürsorge. Sie können helfen, einen konstruktiven Zugang zu sich selbst (wieder)zu finden. Die Übungen sind oft Atemübungen, Gedankenspiele oder Wahrnehmungsübungen. Einfache Achtsamkeitsübungen lassen sich gut in den Alltag integrieren:

  • stilles Sitzen und dabei bewusst auf die Atmung konzentrieren

  • bewusstes Gehen: mindestens 15 Minuten langsam und bewusst spazieren gehen

  • Objekte oder Geräusche wahrnehmen, beobachten und in Gedanken beschreiben

  • Bodyscan: gedanklich den Körper Stück für Stück nachfühlen, indem man die Konzentration nach und nach auf jedes Körperteil lenkt

  • Achtsamkeitsmeditation zum Einschlafen (In den Körper hineinhören, Aufliegen auf der Matratze spüren, Eindrücke vorbeiziehen lassen)

  • Yoga

Aber auch im Alltag können wir achtsam mit uns umgehen:

  • achtsam essen und trinken

  • ausreichend schlafen

  • körperliche Aktivität als Ausgleich

  • Pausen machen während der Arbeit

  • respektvoller Umgang mit dem eigenen Körper

  • sich selbst wertschätzen

  • nicht sofort reagieren: die eigene Reaktionszeit verlangsamen, Zeit zum Reaktionszeit

  • Bewältigung von Stress und Belastung durch achtsame Selbstfürsorge

Jeder Mensch muss für sich herausfinden, welche Achtsamkeitsübungen für ihn passen. Versuchen Sie die Übungen in ihren Alltag einzubauen, seien Sie immer wieder einige Momente ganz bei sich. Je mehr Stress und Druck wir haben, umso wichtiger ist es, Achtsamkeit zu trainieren. Am besten sind viele kleine achtsame Momente über den Tag verteilt.

Achtsam sein heißt spüren, wie es mir geht und was ich gerade brauche. Das ist die wichtigste Voraussatzung dafür, dass es mir gut geht.

"Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst" (Dalai Lama)

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