App Logo

Was macht eine Trennung mit dem Kind?

Wenn Kinder die Streitereien zwischen Mama und Papa mitbekommen, haben sie oft Angst vor einer Scheidung der Eltern. Kinder wollen einfach nicht, dass sich ihre Eltern trennen, sondern möchten, dass sie sich lieb haben und zusammen mit ihren Kindern eine glückliche Zeit verbringen. Wenn sich Eltern trennen oder scheiden lassen, sind die Kinder unglücklich. Etwas anderes zu behaupten wäre einfach falsch. Allerdings muss eine Scheidung oder Trennung noch lange nicht bedeuten, dass das Kind auf ewig unglücklich bleibt. 

Die Trennung der Eltern ist für Kinder oft eine belastende Erfahrung, die mit Unsicherheit, Trauer und manchmal auch Schuldgefühlen einhergehen kann. Die Kinder suchen die Schuld für die Trennung häufig bei sich. Für Kinder ist es daher wichtig zu verstehen, dass sie nicht für die Trennung verantwortlich sind und dass beide Elternteile weiterhin für sie da sind.

Die ersten beiden Jahre nach der Trennung der Eltern sind für die Kinder am schwierigsten. In dieser Zeit brauchen die Kinder die meiste Unterstützung. Eltern sollten sehr darauf achten, dass sie die Kinder nicht in ihren Konflikt hineinziehen.

Das Alter und der Entwicklungsstand der Kinder spielen auch eine Rolle bei der Bewältigung der Trennungssituation.

Um die Trennung möglichst kindgerecht zu gestalten, sollten Eltern offen und altersgerecht mit ihren Kindern sprechen, ohne ihnen die Konflikte oder Schuldzuweisungen zuzumuten. Eine klare Kommunikation, bei der beide Elternteile versichern, dass sie ihr Kind lieben und weiterhin unterstützen, ist entscheidend. Generell sollten Eltern ihrem Kind zusammen und gemeinsam sagen, dass sie sich trennen werden. Sie sollen nicht um den heißen Brei herumreden oder die Sache schönreden, sondern klare Worte sprechen. Gefühle des Kindes wie Trauer und Wut müssen akzeptiert werden, sie brauchen zudem Orientierung und Sicherheit. Regelmäßiger Kontakt zu beiden Elternteilen und das Bemühen, eine stabile Umgebung zu schaffen, helfen Kindern, mit der neuen Situation besser umzugehen. Das Kind muss im Fokus beider Eltern stehen. Dazu gehören eine faire Kommunikation auf der Eltern-Ebene, regelmäßige gegenseitige Info und klare Absprachen über die Belange der Kinder, feste Zeiten für das Kind bei jedem Elternteil, Kompromissbereitschaft der Elternteile.

Eltern können außerdem professionelle Hilfe, wie eine Familienberatung oder eine Mediation, in Anspruch nehmen, um den Übergang für alle Beteiligten möglichst harmonisch zu gestalten.

Ihre Browserversion ist veraltet.

Diese Web-App ist mit veralteten Browsern wie dem Internet Explorer 11 nicht kompatibel. Bitte nutzen Sie um schnell & sicher zu surfen einen modernen Browser wie Firefox, Google Chrome, oder Microsoft Edge.